Der Besenwagen ist zurück auf dem Kopfsteinpflaster. Auf den historischen Straßen zwischen Paris und Roubaix ist die Hölle los. Den Beinamen „L’enfer du nord“ oder „Die Hölle des Nordens“ trägt das Rennen Paris-Roubaix aber nicht weil hunderttausende Fans an den Pavés stehen, sondern weil die kilometerlangen Passagen nur des Teufels Handwerk sein können und die Fahrt ins Velodrome von Roubaix zum Höllenritt machen. Defekte, Stürze, gebrochene Knochen und blutige, mit Blasen übersäte Hände stehen auf der Tagesordnung und trotz, oder gerade wegen, all dem Spektakel gilt Paris-Roubaix als das Highlight des Frühjahrs und „Königin der Klassiker“.